Sabine Lange

Kurze Biographie

1953 in Stralsund geboren.

1971 Abitur an der Hansa Oberschule Stralsund.

1971-1975 Pädagogik in Greifswald.

1976-1979 Musik (Klavier) in Rostock.

1978 Geburt meiner Tochter.

1987-1989 Fernstudium Literatur am Joh. R. Becher in Leipzig.

1984-1999 Archivarin im Hans-Fallada-Archiv Feldberg.

2010-2018 Klavierlehrerin an der Musikschule Malchin und am Schlossgymnasium Torgelow.

Fallada

2002 Aufarbeitung der Stasi-Verstrickungen um das Fallada-Erbe im Literaturzentrum Neubrandenburg (Forschungsprojekt beim LStU).

2003 Mitbegründerin des internationalen „Fallada-Forums“ gemeinsam mit dem Fallada-Biographen Werner Liersch und anderen aus der Fallada-Gesellschaft ausgetretenen Mitgliedern; Öffentliche Kritik am Fortwirken alter Stasi-Strukturen um das Fallada-Erbe; gerichtliche Auseinandersetzungen; Forderung des PEN zur konsequenten Offenlegung der Stasiverwicklungen.

2006 Erscheinen der Stasidokumentation „Fallada – Fall ad acta?“ bei Temmen.

2007 Mitglied des Autorenkreises der Bundesrepublik BRD.

2008 Juristische Angriffe auf „Fallada – Fall ad acta?“ und Verbot des Buches durch Urteil des LG Hamburg.

2013 Mitglied des PEN.

Auszeichnungen, Nominierungen

1966 Preisträger beim 1. Kammermusiktreffen der DDR in Leipzig als „Klaviertrio Frick“.

1995 Arbeitsstipendium im Baltic-Centre of Writers and Translators in Visby/Schweden, Begegnung mit Margitt Lehbert, der späteren Verlegerin meiner Bücher in der Edition Rugerup (www.rugerup.de).

1995 Nominierung für den Alfred Gesswein Preis für Lyrik.

2003 Künstlerstipendium des Kultusministeriums MV für »Tagebücher einer Archivarin«.

2008 Nominierung des Romans „Schlüsselbund“ für den Fallada-Preis Neumünster.

2011 Deutsche Künstlerhilfe des Bundespräsidenten

2011 Nominierung des Drehbuches „Die Archivarin“ von Jörg Gfrörer (nach dem Roman „Schlüsselbund“, der Dokumentation „Fallada – Fall ad acta?“ und den unveröffentlichten Tagebuchaufzeichnungen von Sabine Lange) für den Deutschen Drehbuchpreis.

2013 Filmförderung in MV für das Drehbuch „Der Himmel über Wanzka“ von Sabine Lange.

Publikationen

Immer zu Fuß, Gedichte federchenVerlag, 1994.

Hans Fallada: „Köstliche Zeiten“; (Hg) 2001.

Und dieser See an meiner Tür. Mit Hans Fallada durch die Feldberger Landschaft, 2002.

The Fishermen Sleep, Gedichte, zweisprachig, 2005 (englische Übersetzung von Jenny Williams).

Das Ohr meiner Katze, Gedichte, 2005.

Fallada-Fall ad acta? Sozialistische Erbepflege und das MfS, 2006.

Verschwiegene Gedichte, 2006.

Schlüsselbund, Roman, 2007.

Hans Fallada:: In meinem fremden Land, Gefängnistagebuch 1944 (Hrsg. gemeinsam mit Jenny Williams)), 2009, Neuauflage 2017.

Feldberger Abendstille, Gedichte, 2018, mit Bildern von E. Hobb.

Lockdown im Seniorenheim, Frühjahr 2020, Tagebuch, 2021.